Verzeihen?
Verzeihen?
„Verzeihen? Kommt nicht infrage!“ oder „Das verzeihe ich dir nie!“ wer hat diese Gedanken nicht schon mal gehabt? Wir fühlen uns emotional verletzt, sind gekränkt und tief enttäuscht. Vielleicht wenden wir uns ab und ziehen uns innerlich oder äußerlich zurück. Doch unseren Zorn und Groll nehmen wir mit.
Verzeihen – was es bedeutet
Was bedeutet es, wenn wir verzeihen? Verzeihen hat in erster Linie mit uns selbst zu tun, wir tun es für uns! Indem wir verzeihen, kommen wir in (inneren) Frieden mit einem Menschen oder einer Situation. Doch Achtung: Verzeihen bedeutet nicht, etwas gut zu heißen oder eine Situation auszuhalten! Vielmehr geht es um Akzeptanz, beispielsweise in einer Beziehung die beidseitige Andersartigkeit, die Verschiedenheit anzunehmen – in dem Wissen: Ich bin nicht(!) falsch, so wie ich bin. Und auch der andere ist, wie er ist.
Ein Schlüssel, den du nutzen kannst
Wenn wir nicht verzeihen, halten wir (unbewusst) weiter an einer schmerzlichen Erfahrung fest. Verzeihen findet in unserem Herzen statt und befreit uns von Wut und Groll, welche uns Kraft und Energie rauben.
Eine neue Sichtweise kann ein Schlüssel für uns sein, mit dem wir die Tür öffnen, um leichter verzeihen zu können, etwa der Gedanke „Danke, dass ich diese Erfahrung mit dir machen durfte und das du dich zur Verfügung gestellt hast." Indem wir verzeihen, kann sich ein altes Muster in uns auflösen. Ein Muster, welches uns meist nicht bewusst war, durch dessen (niedrige) Schwingung wir jedoch diese schmerzliche Erfahrung gemacht haben. Wenn sich nun dieses Muster löst, erhöht sich unsere Schwingung und wir ziehen neue, andere Erfahrungen in unser Leben – deshalb lohnt es sich zu verzeihen.